Ein Vorteil bei Linux ist, dass man immer recht frei sich für einen Desktop entscheiden kann und damit so ein bisschen experimentieren kann. Ich bin in den letzten ein bis zwei Jahren ein Freund vom Ubuntu Budgie Desktop geworden.
Aktuell nutze ich den Budgie Desktop sehr gerne, welches von Ubuntu als Variante anerkannt ist. Er basiert auf GTK+/Gnome 3 und hat hiervon einige Anwendungen in der Nutzung.
Aussehen ist recht modern und schick, recht einfach gehalten, mit Plank kann man dem ganzen ein Aussehen wie MacOS verleihen.
Was aber war der Grund für den Wechsel? HiDPI. Für Linux teilweise noch immer eine Herausforderung auf Grund der Skalierung. KDE und Ableger (Deepin, chinesisch, vertraue ich irgendwie nicht ganz so, sieht aber toll aus) skalieren sehr fein mit Stufen wie 100%, 125%, 150%, 175%, 200%, etc. während Gnome, Cinnamon (Linux Mint), etc. nur 100%, 200%, 300%, etc. kennen. Bei einen 4K Display sind 200% sicherlich ok, wobei man mit 175% sicherlich immer noch gut sehen kann, aber etwas Raum gewinnt.
Mit Budgie bestehen diese Beschränkungen auch, aber irgendwie auf Grund der Anpassungsmöglichkeiten empfinde ich es subjektiv als flexibles als beispielsweise bei Cinnamon. Gerade auch auf einem 3K Display, wie beispielsweise in einigen Thinkpads, kann ich subjektiv besser mit arbeiten. KDE und Deepin finde ich da teilweise, obwohl es tolle Desktops sind, einfach überfrachtet.
Daher meine Empfehlung, einfach den Budgie Desktop mal testen.